Geschichte
des
 CVJM
Posaunenchores
D-35232 Dautphetal-
Friedensdorf
CVJM Posaunenchor


Friedensdorf

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Annette Gerlach
Stand: 03.01.2007
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Geschichte des
CVJM Posaunenchores
Friedensdorf
von Horst Henkel

CVJM Bläserarbeit

2005 - 50 Jahre

CVJM Posaunenchor Friedensdorf

Es war im Mai des Jahres 1955, als der Kaufmann Heinrich Muth aus Silberg mit ungenutzten Blasinstrumenten des Posaunenchores Silberg nach Friedensdorf kam und diese Instrumente in dem Hause seines Schwagers Heinrich Haubach (Schnarisch) an die Jungen: Hermann Debus, Karl Happel, Walter Gerlach, Horst Henkel und Karl Freiling übergab.

Die Instrumente hatten auf dem Heuboden gelegen und mussten deshalb zunächst von Heusamen und Grünspan gereinigt werden.

Nach mühevollem Üben in den verschiedenen Wohnhäusern der Bläser traf man sich Sonntags in Schnarisch Haus um mit Heinrich Muth sehr intensiv das Blasen der Tonleiter zu üben.

Das Musizieren fand unter den Jugendlichen des CVJM so großes Interesse, dass sich noch im Gründungsjahr 1955 ein Posaunenchor mit folgender Besetzung bildete:

Sopran: Karl Freiling, Heinrich Stey, Heinrich Sauer

Alt: Walter Gerlach, Horst Henkel, Volkmar Koch

Tenor: Karl Happel, Arno Bach,

Bass: Alfred Klingelhöfer, Herbert Kremer, Winfried Henkel

Dieser Chor wurde von nun an bis zum Jahre 1960 von dem Dirigenten Helmut Happel geleitet. Die Übungsstunden fanden in dem Gemeindesaal von Ludwig Wege II statt.

Damit der Chor mit den richtigen Instrumenten als ausgeglichener Klangkörper ausgestattet werden konnte, hat man zuvor den Bundesposaunenwart Wilhelm Mergenthaler und den Instrumentenbauer Helmut Finke aus Herford zu Rate gezogen.

Bis zum Jahre 1960 wuchs der Posaunenchor auf achtzehn Mitglieder. Viele Bläser waren bereit, sich ihr Instrument selbst zu kaufen. Den 4-ventiligen Tiefbass konnte man nach erfolgter Spendensammlung in unserer Kirchengemeinde anschaffen.

Ziel und Auftrag des Chores ist es, die frohe Botschaft von Jesus Christus im Lied mit unseren Instrumenten zu verkündigen.

Solche Dienste erbrachte der Chor je einmal monatlich im Gottesdienst, jeweils an einem der Festtage zu Weihnachten, Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten sowie in Kliniken, Altersheimen und verschiedenen Jubiläen und Geburtstagen. Höhepunkte sind jeweils die Teilnahme am Kreisposaunentag und dem Bundesposaunenfest.

In der Folgezeit erlebte der Chor einen beachtlichen Zuwachs.

So waren es im Jahre 1962 fünfzehn Bläser unter Leitung von Herbert Kremer, 1964 vier Bläser unter der Leitung von Karl Freiling, 1969 zwölf Bläser unter der Leitung von Alfred Klingelhöfer und 1974 zweiundzwanzig Jungbläser, die von Alfred Klingelhöfer, Winfried Damm und Manfred Bernhardt ausgebildet wurden.

Im Jahre 1978 waren es achtundzwanzig und 1984 fünfzehn Jugendliche die unter der Leitung von Eckehard Henkel, Frank Weitzel und Christoph Debus als junge Bläser den Chor auf eine beachtliche Besetzung anwachsen ließ. Viel Mühe und Organisationstalent war bei diesem zahlreichen Nachwuchs immer für die Beschaffung der Instrumente erforderlich.

Anfang 1990 zählte der Chor vierzig aktive Bläserinnen und Bläser, er erlebte einen wahren Boom dadurch, dass sich wieder siebenunddreißig junge Bläser, die von Volkhard Damm, Siegfried Funk, Giso Klingelhöfer und Christoph Debus ausgebildet wurden, dem Chor anschlossen.

Nach „Die frohe Botschaft von Jesus Christus den Menschen nahe zu bringen“ übergab Alfred Klingelhöfer den Chor an seinen Nachfolger Volkhard Damm in einer Feierstunde am 25. November 1991.

Eine der ersten großen Aufgaben Volkhard Damms war es, den großen Jungbläserchor in den Hauptchor zu integrieren. Wie gut es gelungen ist konnte man beim vierzigjährigen Jubiläum erleben.

Beim Festgottesdienst am 17. Dezember 1995 sind unter der Leitung von Bundesposaunenwart Klaus-Peter Diehl über fünfundfünfzig aktive Bläser beteiligt.

Die jährlichen Vorbereitungstreffen und der Kreisposaunentag im Herbst mit den Bundeswarten sind Höhepunkte in jedem Chorjahr.

Neben den oben erwähnten Diensten ist der Chor auch offen für neue Verkündigungsmöglichkeiten. So bildet sich Mitte der neunziger Jahre mit Bläsern der Freien evangelischen Gemeinde ein Kleinchor, der bei Veranstaltungen in der Alten Kirche (Mundartkirche) mitwirkt (z.B. Adventsingen, Frühlingskonzert). Auch bietet der Chor allen Gemeindemitgliedern an, auf Wunsch private Festlichkeiten durch einen Musikbeitrag zu bereichern. Neben diesen vielen Aufgaben bleibt die Ausbildung junger Bläser immer ein wichtiges Ziel.

Im Januar 1995 beginnt Volkhard Damm mit acht Teilnehmern eine dreijährige Ausbildung und im Januar 1999 findet sich wiederum eine Gruppe Jungbläser, zweiundzwanzig Teilnehmer, zu einem Lehrgang mit Annegret Bernhardt und Jochen Gerlach zusammen.

1996 wurde auf Wunsch Volkhard Damms die Leitung des Posaunenchores auf mehrere Schultern verteilt. So wird jetzt alle zwei Jahre ein vierköpfiges Leitungsteam in einer Jahresversammlung gewählt. Je nach Begabungen werden die Aufgaben in dieser Gruppe verteilt.

CVJM Arbeit geschieht immer an Leib, Seele und Geist. Dies wird auch besonders in der großen Alterspanne im PC deutlich.

So finden wir im neuen Jahrtausend Kinder, Jugendliche, Frauen, Männer, Familien, Großeltern aus über sechs Jahrzehnten in unseren Reihen.

Zu den Aktivitäten außerhalb der Chorstunden zählt auch die Teilnahme am jährlichen Dorfvereinsfußballturnier, an Bratpartien mit den Familienangehörigen und Vereinsausflüge mit Bläserdiensten, so zum Beispiel 1998 zum Dom in Speyer und Gottesdienstveranstaltungen in Kleinfischlingen in der Pfalz.

Im Juni 2005 beginnt eine Gruppe Jungbläser unter Leitung von Sonja Klingelhöfer und Jochen Gerlach

Der Posaunenchor feiert im Jahr 2005 sein 50jähriges Bestehen.

Für Anregungen, Berichtigungen und Kritik steht am Seitenanfang links oben 'Kontakt' zur Verfügung.

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